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Mehr als 2.600 Freiwillige beim stadtweiten Cleanup

Insgesamt 343 kg Müll wurden beim 4. Frankfurt Cleanup am Freitag und Samstag allein bei den zentralen Sammelaktionen am Opernplatz und am Kurfürstenplatz gesammelt. Darunter vor allem Verpackungsmüll von to-go-Menüs, Flaschen, Zigarettenkippen, aber auch ein Kinderwagen, ein Motorradhelm und ein Grill.

„Viermal haben wir schon zum ‚Frankfurt Cleanup‘ eingeladen. Beim ersten Cleanup haben wir uns über 1000 Teilnehmer:innnen gefreut, jetzt waren es mit mehr als 2600 Anmeldungen zwar weniger als im Vorjahr aber für mich zählt, unser Appell für mehr Sauberkeit wirkt. Der ‚Frankfurt Cleanup‘ ist eine feste Größe geworden. Danke an alle, die uns jetzt und in den vergangenen Jahren unterstützt haben“, sagt Klimadezernentin Rosemarie Heilig. Die FES-Aufsichtsratsvorsitzende ergänzt „Frankfurt will ‚Zero-Waste-City‘ werden. Wir wollen keinen oder so wenig Müll wie möglich produzieren. Mit jeder Aktion, mit jedem Angebot von Einweg auf Mehrweg umzusteigen, nähern wir uns diesem Ziel. 2023 wird es ein Verbot von Einwegverpackungen geben. Ich bin sehr gespannt, wie sich das in unseren Parks und Grünanlagen und am Ende in unseren Müllmengen bemerkbar macht. Jeder Müll, der nicht entsteht, ist guter Müll.“ Auch Frankfurt werde seinen Beitrag dazu leisten, so die Stadträtin weiter. Gemeinsam mit der FES werde es ein Angebot für Mehrweggeschirr geben. Vorbild sei dabei der Mehrwegbecher #MainBecher.

Organisiert und durchgeführt wurde der ‚Frankfurt Cleanup‘ auch in diesem Jahr von der Stabsstelle Sauberes Frankfurt, #cleanffm, dem Grünflächenamt und FES. „Alle, die mitgemacht haben beim Frankfurt Cleanup und unermüdlich zahllose Kippen und Kronkorken aufgesammelt haben, bekommen einen anderen Bezug zur achtlosen Vermüllung des öffentlichen Raums durch diesen gefährlichen Kleinmüll. Der Blick auf die unnötig zusätzliche Arbeit der Reinigungskräfte ist hinterher ein anderer. Wir haben unsere Stadt mit so vielen zusätzlichen Papierkörben und Müllgaragen ausgestattet, dass jeder die Möglichkeit hat seinen Kleinmüll ordnungsgemäß zu entsorgen“, sagt Claudia Gabriel, Leiterin der Stabstelle Sauberes Frankfurt. „Dass wieder so viele Menschen beim ‚Frankfurt Cleanup‘ geholfen haben, Frankfurt auch an den Ecken sauber zu machen, wo FES nicht so leicht hinkommt, zeigt mir, dass ein großes Bewusstsein in puncto Umweltschutz da ist. Ich wünsche mir, dass dieses Bewusstsein auch über die Aktionstage hinaus bestehen bleibt und hoffentlich das Kaugummipapier oder die Zigarettenkippe künftig im Müll statt in der Hecke landet“, ergänzt FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler.

Gesammelt wurde in der Innenstadt und in nahezu allen Stadtteilen. Schulen, Kitas, Stadtteilgruppen, Vereine und Unternehmen waren mit Pickerzange und Müllbeuteln unterwegs. An insgesamt 90 Sammelpunkten konnten die gefüllten Säcke abgestellt werden, eingesammelt wurden sie dort von Grünflächenamt und FES. „Im nächsten Jahr wird der ‚Frankfurt Cleanup‘ fünf Jahre alt. Das wollen wir feiern“, kündigt Klimadezernentin Rosemarie Heilig an: „Mit einer größeren Veranstaltung, mit zusätzlichen Infoständen zu Abfall und Abfallvermeidung und mit hoffentlich noch mehr Teilnehmer:innen“.