Modellversuch „Wöchentliche Biosammlung“ geht zu Ende
In zehn Frankfurter Stadtteilen im Norden und Westen der Stadt Frankfurt endet zum 31. Oktober der Modellversuch „wöchentliche Biosammlung“. Der Leerungsrhythmus für 15.000 Biotonnen in Griesheim-Süd, Schwanheim, Sindlingen, Zeilsheim, Harheim, Frankfurter Berg, Eckenheim, Ginnheim, Dornbusch und Westend Nord wird damit auf zweiwöchentlich zurückgestellt. Der aktualisierte Abfallkalender auf den Smartphones oder über die FES-Internetseite steht zum Wochenende bereit.
In dem Modellversuch wollten die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH und das Umweltamt der Stadt Frankfurt herausfinden, inwieweit sich mit wöchentlicher Sammlung während der Vegetationsperiode (April bis Oktober) die Menge an eingesammeltem Bioabfall steigern lässt. Um Geruchsentwicklung zu vermeiden, könnten gerade in den warmen Monaten viele Bürgerinnen und Bürger ihre Speiseabfälle lieber in der wöchentlich zu Leerung anstehenden Restmülltonnen entsorgen, so die Vermutung. Die zehn Stadtteile wurden aufgrund ihrer Bebauungs- und Siedlungsstruktur als Referenzgebiet ausgewählt.
Von einer zweistelligen Zuwachsrate ist auszugehen, genaue Ergebnisse liegen derzeit aber noch nicht vor. Vor der Entscheidung, ob in Vegetationszeiten der Bio-Leerungsrhythmus für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt erhöht wird, steht eine umfassende statistische Auswertung und Analyse, die alle möglichen Einflussfaktoren in Betrachtung nimmt. Im vergangenen Jahr war der Modellversuch auch deshalb um ein drittes Jahr verlängert worden, weil sich im Zuge der Corona-Pandemie deutlich mehr Menschen unter der Woche zuhause aufhielten und die Bioabfallmenge dadurch nach oben getrieben wurde.
Mehr Informationen zur aktuellen Frankfurter Bioabfall-Kampagne auch unter Externer Link zu https://www.fes-bio.de.
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