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Der Winter ist in Frankfurt angekommen

Der FES-Winterdienst rüstet sich für den ersten größeren Einsatz des Winters. Die Wetterdienste sagen für die zweite Hälfte der Nacht auf Dienstag im Frankfurter Stadtgebiet Regen oder Schneeregen voraus. Bei Straßentemperaturen unter dem Gefrierpunkt besteht in den frühen Morgenstunden die Gefahr von Glatteisbildung oder anfrierendem Schneematsch. „Der Winter ist endgültig in Frankfurt angekommen“, sagt FES-Winterdienstleiter Christoph Rembow und mahnt alle Verkehrsteilnehmer zu gesteigerter Wachsamkeit.

FES wird am Montagabend die Brücken, ufernahen Straßen und Senken mit Sole vorbehandeln. Frühmorgens ab 4 Uhr fährt der Winterdienst mit 20 großen Streufahrzeugen auf den Hauptverkehrsstraßen den ersten Einsatz der Saison. Kurz danach rücken kleinere Einheiten aus den Betriebsstätten zu Kontrollfahrten aus.

In der beginnenden Wintersaison 2020/21 kann sich FES auf drei neue Glättemeldeanlagen im Stadtgebiet verlassen. Diese sind auf der Schwanheimer Brücke, an der Rosa-Luxemburg-Straße und an der Kilianstädter Straße montiert worden und liefern den Einsatzleitern mittels Infrarot-Technik nun Daten in Echtzeit über Lufttemperatur, Taupunkt, Straßenzustand. Die neuen Anlagen ergänzen die Daten der beiden meteorologischen Spezialdienste und der fünf Anlagen von Hessen Mobil entlang der Autobahnanschlüsse, mit denen FES bisher arbeitet.

Für Mitte der Woche entspannt sich nach Einschätzung von Christoph Rembow die Situation, um sich dann gegen Ende der Woche wieder zuzuspitzen. Ab Donnerstag sollen die Temperaturen nach zwischenzeitlichem Anstieg erneut absinken, für Freitag ist zusätzlich Niederschlag zu erwarten.

Knapp 8.500 Tonnen Salz und 165.000 Liter Sole (Salz-Wasser-Gemisch) lagern im zentralen Salzlager der FES und verteilt auf fünf Betriebsstätten. Die Teams sind gerüstet: Im Sommer haben die Fahrer der Streufahrzeuge sämtliche Straßen probehalber abgefahren. Immerhin umfassen die A- und B-Strecken (Hauptverkehrsstraßen, ÖPNV-Wege und zentrale Stadtteilrouten) ein Straßennetz von 520 Kilometer pro Fahrtrichtung.

Insgesamt arbeiten für den Winterdienst bis zu 320 FES-Mitarbeiter, die sonst vor allem in der Straßenreinigung tätig sind. Die Einsatzzeiten werden von zwei Schichten zwischen 4 und 22.30 Uhr abgedeckt. In den sechs Nachtstunden gibt es einen Notdienst.

 

Zahlen, Daten, Fakten auf einen Blick:

  • 320 Mitarbeiter
  • 41 große Streufahrzeuge, 54 Kehrichtsammelwagen, 53 Kleingeräte
  • rund 100 große und kleine Schneepflüge
    • 8.500 Tonnen Salz
    • 165.000 Liter Sole
  • 1.800 Tonnen Salz-Split-Gemisch
  • 18 t „Schnee + Eisfrei“ (besonders schonend, z.B. für Einsatz auf der Zeil)