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FES-Winterdienst sagt ade

FES-Winterdienst sagt ade

 

Auf sonnige Ostern folgte nochmal ein deutlicher Temperaturrückgang. Noch Ende März gab es Sicherheitsfahrten und die Saison wurde um zwei Wochen verlängert. Nun aber sagt auch der FES-Winterdienst der kalten Jahreszeit endgültig ade.

 

Der Winter 2019/20 fiel zwar eher mild aus. Dennoch gab es immerhin sieben Voll- und sieben Teileinsätze sowie 21 Sicherheitskontrollen mit großen Streufahrzeugen. Das sind etwas weniger als im ebenfalls milden Vorjahreswinter (17/10/11) und deutlich weniger als im Winter 2017/18 (22/3/20).

 

Voll- und Teileinsätze sind Umschreibungen dafür, in welchem Umfang die Hauptverkehrsstraßen und stadtteilwichtigen Zubringerstraßen abgestreut werden. Bei Sicherheitskontrollen werden vor allem ufernahe Straßen, Brücken und kälteanfällige Senken angesteuert. Die letzte Sicherheitskontrolle wurde am 30. März 2020 gefahren, die letzten Brücken wurden noch am 3. April kontrolliert. 

„Während in der Öffentlichkeit der Winter meist erst gesehen wird, wenn er in weißer Form vom Himmel fällt, muss FES in erster Linie den Zustand der Straßen und Brücken im Blick behalten“, erklärt Winterdienstleiter Christoph Rembow. „Kritisch wird es immer, wenn kalter Fahrbahnbelag und Feuchtigkeit zusammenkommen. Was auch viele nicht wissen: Innerhalb des Stadtgebiets sind Temperaturunterschiede von vier Grad Celsius möglich.“ 

Da sind präzise Vorhersagen ebenso wichtig wie schnelle Reaktionsfähigkeit: Am Donnerstag, 27. Februar, beispielsweise schneiten in Frankfurt nachmittags über mehrere Stunden dicke Flocken bei gleichzeitig rapidem Absinken der Straßentemperaturen. Die Wetterdienste hatten dies so erst am Einsatztag vorhergesagt, und die Einsatzleitung musste kurzfristig einen Volleinsatz anordnen. 

Weitere Höhepunkte für den FES-Winterdienst waren die Einsätze in der Nacht zu Nikolaus (6. Dezember, Industrieschnee), am 31.Dezember und 1. Januar (Industrieschnee im Frankfurter Westen und in Fechenheim). Besonders kompliziert war der Einsatz am 2. Januar, als sich über Frankfurt eine Wetterlage mit Eisnebel und Industrieschnee entwickelte.