
Klappe auf, Abfall rein, alles weg! FES zeigt neue Wege der Ab-fallentsorgung in Frankfurt mittels Unterflurbehältern
Leerung auch in engen Bebauungen schnell und leise möglich
Im Rahmen eines Pressetermins hat die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main die Vorteile der Abfallentsorgung mittels Unterflurbehältern gezeigt. Dabei handelt es sich um echte Raumwunder, da sie oberirdisch nur als schlanke Säule mit einer Ladeklappe zu sehen sind, unterirdisch jedoch das Fassungsvermögen von vier großen Abfallbehältern (mit einem jeweiligen Fassungsvermögen von 1.100 Litern) aufweisen.
FES-Geschäftsführer Dirk Remmert erklärte im Rahmen des Termins, dass die Unterflursysteme gerade im Stadtgebiet im Vergleich zu herkömmlichen Abfallbehältern zahlreiche Vorteile bieten. “Durch eine digitale Füllstandskontrolle kann die Leerung punktgenau geplant werden. Damit kommt es nicht zu einer Überfüllung der Behälter und der Bereich rund um die Behälter bleibt sauber. Außerdem ist die Leerung schnell und leise möglich, auch das macht es für die Bürgerinnen und Bürger angenehm.”
Michael Eickenboom, Abteilungsleiter Abfallwirtschaft und Straßenreinigung des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main, ergänzte: “Unterflurcontainer sind durch ihren geringen Platzbedarf vor allem in engen Bebauungen ideal. Durch ihre bedarfsgerechte Leerung erreichen wir eine Gebührenstruktur, die Abfallvermeidung besonders belohnt.”
Auch Vandalismus ist bei den Unterflurbehältern in der Regel kein Thema, da die Systeme fest im Boden verankert sind. Geöffnet wird die Einwurfklappe mit einem Schlüssel. So kann gewährleistet werden, dass kein fremder Abfall eingeworfen wird. Das System ist zudem barriereärmer als herkömmliche Abfallbehälter. Braille-Schrift zeigt an, welche Abfallsorte in den jeweiligen Behälter eingeworfen werden kann. Eine niedrige Ladeklappe macht es auch Rollstuhl fahrenden Menschen leicht, ihren Abfall selbständig zu entsorgen. Für die Kolleginnen und Kollegen der Abfallentsorgung entsteht mit der Installierung der Unterflurbehälter ein moderner Arbeitsplatz, der körperlich weniger herausfordernd (Behälter werden mittels Kranaufsatz herausgezogen und geleert) und durch die Verwendung von digitalen Tools (digitale Füllstandskontrolle, digitale Nachverfolgung von Füllstand bis Leerung) interessant und vielseitig ist.
Aktuell sind in Frankfurt rund 170 Unterflurbehälter im Betrieb bzw. in Planung, weitere sollen folgen.
Einen Nachteil gibt es laut Michael Eickenboom aber auch an dem System: “Ein nachträgliches Sortieren des Abfalls ist bei Unterflurbehältern nicht möglich. Für eine Bewahrung von Rohstoffen ist es hier daher besonders wichtig, dass die Nutzerinnen und Nutzer ihren Abfall gut trennen und insbesondere den Bioabfall frei von Plastik oder sonstigem Abfall halten.”
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