Beginn der Laubsaison - viel Arbeit für die Stadtreinigung
Für die Stadtreiniger der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH beginnt dieser Tage die intensive Laubzeit. Anders als nach den trockenen Sommern 2022, 2020 oder 2019, als die Bäume schon früh ihr Trockenlaub abstießen, ist der Zeitpunkt dieses Jahr normal und fällt zusammen mit nun spürbar kälter werdenden Oktobertagen und -nächten.
Schätzungsweise 3.500 Tonnen Laub von den rund 70.000 Stadtbäumen werden die ca. 300 Männer und Frauen in Orange entlang von Straßen und Plätzen der Mainmetropole in den nächsten zweieinhalb Monaten auflesen. Kastanien stoßen bereits ihre Blätter ab, was vor allem in den nördlichen Stadteilen Frankfurts und auf der Pfaffenwiese in Zeilsheim zu besichtigen ist. Andere Baumarten folgen in Kürze.
Über die Geschwindigkeit dieses natürlichen Prozesses entscheidet das Wetter. „Mit den ersten Frostnächten wird der Laubfall erheblich beschleunigt“, erläutert FES-Geschäftsführer Dirk Remmert. „Dann kann auch sehr viel Laub auf einmal auf die Straßen, Plätze und Wege fallen. Unsere Stadtreinigung ist vorbereitet.“
FES ist in jeder Straße mindestens einmal pro Woche, oft auch häufiger. Bei der Bewältigung der Laubmengen helfen neben Besen und Schaufeln auch acht Groß- und 46 Kleinkehrmaschinen sowie 40 geräuscharme und emissionsfreie Elektro-Laubbläser, auf die FES seit 2012 setzt. Inzwischen hat auch die zunehmend bei der Parkreinigung eingesetzte FES-Tochtergesellschaft FFR fast ausschließlich elektrisch betriebene Geräte im Einsatz.
In der Laubzeit kommen die FES-Straßenreiniger der wichtigen Verkehrssicherungspflicht nach, die ihnen von der Stadt Frankfurt als Straßenbaulastträger übertragen wurde. Der Personaleinsatz liegt im Herbst 15 Prozent höher als sonst. Urlaub wird nur in Ausnahmefällen gewährt.
Trotzdem können an windigen Tagen die freigeräumten Flächen auch schnell wieder bedeckt sein. FES bittet daher alle Verkehrsteilnehmer um angepasste Fahrweise und Geschwindigkeit. Nasses Laub auf Straßen und Wegen verlängert Bremswege erheblich und bedeutet für Fußgänger und Radfahrer erhöhte Rutsch- und damit Unfallgefahr.
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