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„Brandaktuell" – die richtige Entsorgung von Batterien und Akkus!

Ob Grußkarten mit Musikeffekt, Lichterketten, E-Mobilitätsgeräte und vieles mehr, ohne Batterien und Akkus geht es heute im Alltag kaum noch. Was auf der einen Seite einen Segen darstellt, bedingt auf der Entsorgungsseite einen klaren Grund-satz: Batterien und Akkus, unabhängig von Größe und Nutzungsform, sollen weder über den Restmüll noch über sonstige Tonnen am Haus entsorgt werden. Für die ausgedienten Stromspender gilt ein generelles Entsorgungsverbot über häusliche Abfalltonnen, darauf weist das auf den Energiespeichern durchgestrichene Symbol der Abfalltonne hin.

Begründet liegt dies zum einen in der Beschaffenheit der Stromspender, die aus ge-sundheitsschädlichen Stoffen wie Quecksilber, Blei und Cadmium bestehen. Diese kritischen Inhalte sind, neben ihren krank machenden Eigenschaften, beim mög-lichen Austreten auch schädigend für unsere Umwelt. Eine Verunreinigung des Grundwassers wie eine Vergiftung der Böden können die Folgen sein.

Die vorgenannten Auswirkungen eines unsachgemäßen Wegwerfens der Batterien und Akkus sind allerdings nur ein Grund für die alternativlose Beseitigung über die Schadstoffsammlung. Auch ausgelaufene Batterien bergen Risiken beim unsachgemäßen Umgang: Die Flüssigkeiten können die Haut verletzten und auch Schäden an ungeeignetem Aufbewahrungsmaterial hervorrufen.

Ein weiterer Grund liegt in der Selbstentzündungsmöglichkeit, vor allen in lithium-haltigen Akkus. Diese bestehen in aller Regel aus drei verschiedenen Lagen, die mit trennenden Zwischenfolien zu einer Rolle geformt sind. Eine unkontrollierte Be-rührung der Bestandteile der drei Lagen kann die Entwicklung eines Brandes zur Folge habe. Beispielsweise bei Druckverformung in einer Presse oder in einem Fahr-zeug besteht hier die Gefahr einer Selbstentzündung. Die dann austretenden Gase und Dämpfe sind ebenfalls hochgiftig, mögliche freigesetzte fluor- oder phosphor-haltige Substanzen können eine reizend und ätzende Wirkweise entfalten. Die extreme Hitzeentwicklung der Brände wirkt verheerend und erfordert in aller Regel ein professionelles Löschen der Brände.

Damit es erst gar nicht zu gesundheitlichen Gefahren, Umweltverschmutzung und gefährlichen Bränden kommt, hat der Gesetzgeber bereits vorgesorgt: In allen Ver-kaufsstätten von Batterien muss es auch entsprechende Rücknahmeangebote geben.

Im Handel sind die Sammelbehältnisse meist im Ein-/Ausgangsbereich, gut be-schriftet, zu finden. Diese Batterieboxen warten zusätzlich auch in allen öffentlichen Gebäuden, auch in Schulen, auf ihre Befüllung.

Weiterhin kann sich auf den FES-Wertstoffhöfen ebenfalls mit sicherem Gefühl von dem Ausgedienten getrennt werden, gleiches gilt an den Halteplätzen des Schadstoffmobils.

Als zertifizierter Fachbetrieb garantiert FES eine fachgerechte Entsorgung. Auf der Website der FES findet sich zusätzlich Wissenswertes über kritische Abfälle. Umwelt- und Gesundheitsschutz wie auch die Vermeidung von Bränden wird mit diesen Hilfestellungen einfacher und für Jede und Jeden umsetzbar. Ganz getreu des FES-Mottos: „Miteinander. Für eine lebenswerte Zukunft.“