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FES-Winterdienst: Blitzeis ist eine zunehmende Herausforderung

Obgleich die Temperaturen nachts immer noch in die Nähe des Gefrierpunkts absinken können, beendet die FES pünktlich mit Ende des Monats März die Winterdienst-Saison. „Aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung bei gleichzeitig trockener Luft und der fortgeschrittenen Jahreszeit, besteht kein Risiko mehr für Glätteereignisse in Frankfurt“, sagt Winterdienst-Leiter Christoph Rembow.

Im Rückblick war der Winter für das Team durchaus herausfordernd. Vor allem der Eisregen am Montag, den 19. Dezember, wird in Erinnerung bleiben. In der Woche vor Weihnachten war damals im Zuge eines Wetterumschwungs Regen auf gefrorenen Asphalt gefallen und hatte Straßen und Gehwege in spiegelglatte Rutschpisten verwandelt. Streu- und Räumdienste waren an diesem und auch am Folgetag noch im Dauereinsatz.

„Wetterereignisse wie diese kennen wir bisher höchstens alle fünf Jahre“, sagt Rembow. „Wir rechnen als Winterdienst aber damit, dass sie in Frankfurt häufiger vorkommen werden. Die Meteorologen haben uns entsprechend informiert, dass die Luftmassengrenze zwischen Warm und Kalt jetzt häufiger durch das Rhein-Main-Gebiet verläuft als früher. Damit können Wetterumschwünge im Winter leicht zu Blitzeisbildung führen.“

Dezember und Januar waren auch in der Saison 2022/2023 die Schwerpunktmonate für den FES-Winterdienst, wenngleich größere Schneeereignisse ausblieben. An den Stadträndern konnten die Bürgerinnen und Bürger gelegentlich einen Großstreuer mit Schneepflug sehen. Das blieb aber die Ausnahme.

Um der Glättegefahr vorzubeugen, fuhren die Räum- und Streufahrzeuge trotzdem 16-mal auf ihre 512 Kilometer lange Tour entlang der Hauptverkehrsstraßen und ÖPNV-Strecken. In der Vorjahressaison waren es lediglich drei Einsätze gewesen. Des Weiteren gab es neun Teileinsätze (2021/22: 10) und fünf Kontrollfahrten (14). Auch der Fokus auf Radwege – seit dem vergangenen Jahr gibt es zusätzliche Kontrolltouren auf den zentralen Routen – bleibt. Am Ende stehen hier 19 Einsätze in der Bilanz (Vorsaison: 21).

Streumittelverbräuche:

  • 1.443 t Salz
  • 535.491 l Salzlauge
  • 297 t Salz-Split-Gemisch
  • 10 t Tonnen Split
  • 8,6 t Schnee + Eisfrei