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Reparieren statt Wegwerfen: Elektroschrott vermeiden!

Frankfurts Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, Tina Zapf-Rodríguez,
betont Wichtigkeit von Ressourcenschonung

Anlässlich des Starts des Frankfurter Programms rund um die Europäische Woche der Abfallvermeidung hat Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen der Stadt Frankfurt am Main, im Rahmen eines Pressetermins, die zahlreichen und vielfältigen Angebote des Netzwerks “Frankfurt kann abfallfrei” gelobt.

„Wir müssen nicht nur wieder lernen, Dinge zu reparieren – wir müssen auch begreifen, dass sie reparierbar sind. Gerade bei Elektrogeräten geht so viel zu schnell verloren, was eigentlich ein zweites Leben haben könnte. Und wenn eine Reparatur nicht möglich ist, dann sollten zumindest die wertvollen Rohstoffe zurückgewonnen und in den Kreislauf zurückgeführt werden. Wir dürfen nicht länger so tun, als stünden uns unendliche Ressourcen zur Verfügung. Die vielen kreativen Mitmachangebote zeigen, dass Umdenken und Nachhaltigkeit Spaß machen können – ganz ohne erhobenen Zeigefinger“, so Tina Zapf-Rodríguez am Mittag.

Zahlreiche Netzwerkpartner:innen von “Frankfurt kann abfallfrei” waren am Freitagmittag zur GWR gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwertung und Recycling mbH gekommen, um im Rahmen des Pressetermins ihre Arbeit vorzustellen. Bei der GWR handelt es sich um ein gemeinnütziges Unternehmen, in dem erwerbslose Menschen Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten, durch praxisnahe und bedarfsorientierte Beschäftigung und Qualifizierung. Zudem werden dort nicht mehr funktionsfähige Geräte repariert und günstig im Secondhand Warenhaus Neufundland verkauft. Gemeinsam mit der GWR setzt FES das Projekt reYOUrs um, welches noch werthaltige Gegenstände aus dem Sperrmüll wieder dem Kreislauf zuführt.

GWR-Geschäftsführer Gregor Langweg sagte: “Viel zu oft wird leichtfertig entsorgt, was oft genug mit kleinem Aufwand wieder repariert werden kann. Es macht mich stolz, dass wir bei der GWR die Nutzungsdauer von Geräten verlängern, Ressourcen schonen und die reparierten Geräte für einen günstigen Preis im Neufundland zum Wiederverkauf anbieten können. ”

Das Motto der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) lautet in diesem Jahr “Reparieren statt Wegwerfen: Elektroschrott vermeiden!”, denn Elektro- und Elektronik-Altgeräte gehören zu den am schnellsten wachsenden Abfallströmen.

Das Netzwerk “Frankfurt kann abfallfrei” organisiert die vielfältigen Angebote rund um die EWAV in Frankfurt und wurde bereits 2017 gegründet. Aktuell gehören 25 engagierte Menschen, Initiativen, Vereine, städtische Ämter, Bildungseinrichtungen und Unternehmen zu dem Netzwerk; koordiniert wird es durch die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH.

EWAV-Programm in Frankfurt:

Externer Link zu https://frankfurt-kann-abfallfrei.de/ewav/

 

Frankfurt kann abfallfrei – die Netzwerkpartnerinnen und -partner:

Billabong, das Familienzentrum und Mehrgenerationshaus Riedberg

BUNDjugend Hessen

Die Auffüllerei – Unverpacktladen Bornheim

ever & again

FES GmbH

Food Coop Klaa Karott

Foodsharing Frankfurt am Main e. V.

Frankfurter Verband, Begegnungs- und Servicezentrum Heddernheim

Greenpeace Frankfurt

ikonomo

Kaleidoskop

Kinder im Zentrum Gallus e. V. / Mehrgenerationenhaus

Klimawerkstatt Frankfurt

Lust auf besser Leben gGmbH

Naturfreunde Frankfurt

Neufundland, ein Unternehmen der GWR

„Plastik sparen“ – Private Initiative zur Vermeidung von Plastik im Alltag

Samt & Sonders XXL / Socondhand-Markt der Diakonie Frankfurt und Offenbach

Stabsstelle Sauberes Frankfurt Projekt #cleanffm

Stadtbücherei Frankfurt am Main Zentrale Bibliothek

Talley Hoban, Schnippelbotschafterin

Tarahumara Fans

Umwelt-Exploratorium e. V.

Umweltlernen in Frankfurt e. V.

Verbraucherzentrale Hessen e. V.

Windelfrei

Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main