Neue Qualifikantenrunde bei FES gestartet

Berufliche Neuorientierung mit Garantie auf unbefristete Festanstellung

Es gibt Situationen im Leben, die verlangen nach einer Veränderung. Dies gilt zum Beispiel für die neun Männer im Alter von 23 bis 36 Jahren, die gestern bei der FES oder bei ihrem Tochterunternehmen FFR ihr Qualifikationsprogramm zum Fahrer/Lader begonnen haben. Viele von ihnen bringen Erfahrungen aus anderen Branchen mit. Was sie eint, ist der Wunsch, innerhalb von zwölf Monaten das deutschlandweit einzigartige und aus vier Kompetenzbausteinen bestehende Qualifikationsprogramm bei FES zu durchlaufen. Wer mindestens drei der vier Bausteine erfolgreich besteht, der erhält garantiert das Angebot einer unbefristeten Festanstellung bei der FES oder einem Tochterunternehmen.

Die FES hat mit diesem bereits seit 12 Jahren laufenden Qualifikationsprogramm einen eigenen Weg entwickelt, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Über 70 Männer und Frauen wurden im Rahmen des Programms bereits zum Fahrer/Lader bzw. zur Fahrerin/Laderin ausgebildet.  

FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler betonte anlässlich des Programmstarts: „Das Qualifikationsprogramm ist eine Chance für beide Seiten. Die Qualifikanten können sich beruflich neu aufstellen und die FES gewinnt motivierte Mitarbeiter. Gerade die Vielfalt der Qualifikantinnen und Qualifikanten ist eine Bereicherung, denn heterogene Teams agieren miteinander häufig respektvoller und haben mehr Verständnis füreinander. Das führt zu einer großen Stabilität im Team und trägt langfristig zum Unternehmenserfolg bei.“

Dass das Qualifikationsprogramm nicht nur etwas für Männer ist, beweist Tanja Maier, die die vergangene Ausbildungsrunde erfolgreich absolviert hat und gestern ihr unbefristetes Arbeitsverhältnis bei der FES beginnen konnte. Tanja Maier ist 32 Jahre alt und war vor dem Qualifikationsprogramm als Friseurmeisterin tätig.

Sie wurde von einem Nachbarn auf die Möglichkeit der Kompaktausbildung aufmerksam gemacht. Aufgrund der vielen Unsicherheiten während der Corona-Pandemie wuchs bei ihr der Wunsch nach einer neuen beruflichen Perspektive: ein zukunftsfähiger, nachhaltiger, sinnstiftender und sicherer Arbeitsplatz sollte es sein.

„Ich wollte etwas anderes machen und habe es nicht bereut. In der Gruppe war ich zwar die einzige Frau, aber wir haben uns immer gegenseitig unterstützt. Und die Garantie einer Übernahme in eine unbefristete Anstellung bei Bestehen von mindestens drei der vier Ausbildungsbausteine hat mir von Beginn an ein gutes Gefühl gegeben“, so Tanja Maier.

Tanja Maier freut sich jetzt auf ihre Tätigkeit als qualifizierte Fahrerin/Laderin. Wenn sie anderen erzählt, was sie früher gemacht hat, dann gibt es schon staunende Blicke. Aber für sie stimmt das Gesamtpaket: eine sinnstiftende Tätigkeit, ein echtes Wir-Gefühl und attraktive Sozialleistungen.

Die Absolventinnen und Absolventen des Qualifizierungsprogramms, die alle Kompetenzbausteine erfolgreich abgeschlossen haben, können sich nach drei Jahren als Fahrer/Lader bzw. Fahrerin/Laderin bei der Industrie- und Handelskammer zur Abschlussprüfung anmelden. Sie erhalten nach Bestehen dieser Prüfung ihr Zeugnis für eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer für den Güterkraftverkehr.

Das Qualifikationsprogramm der FES ist nur eine von zahlreichen Möglichkeiten zur beruflichen Umorientierung und Weiterentwicklung. Weitere Informationen: fes-frankfurt.de.